>>Espresso hat knapp 2/3 weniger Koffein als Filterkaffee!<< Es sind die kleinen Dinge... die das Leben versüßen - beim Espresso gleich mehrere. Es beginnt mit dem Vorspiel. Die leicht ölig glänzenden Espressobohnen werden in die Mühle gefüllt. Mit einem kräftige Surren setzt sich das Mahlwerk in Gang. Ein feiner, zunächst holziger Duft strömt in die Nase. Nach kurzer Zeit mischen sich immer mehr Aromen hinzu - Kakao, Karamell und eine nussige Note. Die vielfältigen Aromen, die in der Bohne herangereift sind werden nun in ihre Elementarteilchen zerlegt. Bevor sich die Luft über sie hermacht und sie austrocknet, werden sie in die Tasse befördert. Mit einem kurzen Klacken lässt die Mühle das frische Pulver in den Siebträger der Espressomaschine fallen. Er ist schwer und heiß. Nach dem Andrücken, kann es losgehen. Der Siebträger nimmt seinen Platz in der verchromten Brühgruppe ein. Anschließend setzt sich die Pumpe der Maschine in Gang. Sie treibt das Wasser durch die Kanäle der Maschine bis hin zum Erhitzer. Hier wird es auf die richtige Temperatur gebracht und trifft schließlich auf das Kaffeemehl. Unter der Hitze geben die Bohnenteilchen bereitwillig ihr Aroma an das Wasser ab. Die Reise endet in einer kleinen, dickwandigen Espressotasse. Damit ihr heißblütiger Besuch keinen Kälteschock erleidet, wurde sie vorgewärmt. Tropfen für Tropfen füllt sich die Tasse mit dem seidigen Gebräu und die Nase mit einem warmen Duft, der an frischgerösteten Toast erinnert. Schließlich fällt der letzte Tropfen und durchbricht noch einmal die fein marmorierte, haselnussbraune Schaumdecke - die Crema. Schon beim ersten Schluck entfaltet sich das wohltuende Aroma - fein bitter, samtig und körperreich. Espresso ist Kaffee in seiner Vollendung, frisch Zubereitet für höchste Ansprüche; Inbegriff italienischer Lebenskunst - Tag für Tag. |